...gabs bei uns im Malawibecken vor gut vier Wochen. Da haben wir beim Sascha 5 Placidochromis sp. Jalo abgeholt. Den Transport in der Kühlbox haben sie dank Sauerstoff und Heatpack super überstanden. Insgesamt waren sie gut 10 Stunden in den Plastiktüten. Da die Fischlein schon etwas größer waren, konnte der Sascha ihnen unter den Rock schauen und so haben wir wohl 2 Mädels und drei Jungs. Bisher scheinen sie sich bei uns ganz wohl zu fühlen. Seit sie im Becken sind, ist viel mehr los. Auch die Aulonocaras kommen viel öfter aus den Höhlen...

Ich hab mal ein Foto von einem Bock gemacht. Da der aber auch noch nicht ausgewachsen ist, ist er noch etwas farblos. Später soll er mal so aussehen.

Nachdem Ihr nun einige Zeit hier nischt lesen konntet, gibt es mal wieder ein kleines Update:

Wir waren beim Gärtner und haben ein paar angeblich barschresistente Pflänzlein gekauft. Rechts, die Vallisneria gigantea, auf den Steinen sollen Anubias barteri nana festwachsen und im Sand stehen Cryptocoryne x willisii (oder so ähnlich).



Nun sah es also schonmal etwas bewohnter aus und wir haben auf den Nitritpeak gewartet, als Zeichen, dass der Filter nun ordentlich arbeitet.

Letztes Wochenende waren wir dann bei Reinhard in Rheine und haben unsere ersten Fischlein abgeholt: Es sind sieben Jungtiere die auf den schönen Namen "Aulonocara Stuartgranti Blue Neon Hai Reef" hören. Da wir Jungtiere haben wollten, kann man leider noch keine Farben sehen und leider auch nicht, obs Jungs oder Mädels sind. Fertig sollen sie jedenfalls mal so aussehen, wie auf den Bildern beim Reinhard: klick

Bei uns sehen sie noch so aus:



Wir sind jedenfalls gespannt, wie sie sich bei uns entwickeln...

Am Freitag war es endlich so weit. Wir haben einige Steinchen im Becken drappiert und dann kam der große Moment: Ich habe den Wasserhahn aufgedreht. Das Ergebnis könnt Ihr auf dem Bildchen sehen (Druffdrigge machts größer). Es sollen vielleicht noch ein paar Steinchen mehr werden und natürlich kommt noch Sand und ein paar Pflanzen dazu. Das Styro unter den Steinen soll die Glasplatte vor punktueller Belastung schützen. Jetzt können sich aber schonmal die ersten Bakterien auf der Filtermatte ansiedeln, das Becken also einfahren. Die verschiedenen Hintergründe stehen hur zu Testzwecken dort. Vermutlich wird es eine Tapete, ähnlich wie die rechte, jedoch in anthrazit und dann quer...

Nachdem nun etwas Zeit verstrichen ist, waren wir nicht ganz untätig... Es gab zwar zwischenzeitlich nicht viel Zeit, aber der Bau der Abdeckung schreitet voran. Dummerweise sind uns gestern Abend die Blindnieten ausgegangen. Aber von vorne...

Die Technik hat ihren Platz gefunden, hinter der Filtermatte (es wird ein HMF) sind Pumpe undHeizstab untergebracht. Die Pumpe wird (mit einem kleinen Schlauchstück versehen) das Wasser von hinter der Filtermatte ins Becken pumpen. Die Schwerkraft drückt es dann zurück, sodass die Filtermatte hübsch langsam durchströmt wird. Auf der Filtermatte siedeln sich dann die Bakterien an, die das ganze Fischpipi kaputt machen.



Vor der Matte haben wir eine Sandsperre eingeklebt, damit der Bodengrund nicht in die Filterkammer wandert.

Für die Abdeckung haben wir Doppelstegplatten verwendet. Diese kann man mit einigem Aufwand mit einem Cutter auf die richtige Höhe bringen. Oben entsteht dann wenn man die Hälfte der Nut absäbelt eine schöne Kante wo der Deckel einmal liegen soll. Die Doppelstegplatten haben wir mit schwarzer Folie beklebt und sind selbst gespannt, wie gut das hält, wenns drinnen etwas warm wird. Für die Ecken benutzen wir Aluprofil und Blindnieten und gerade davon hatten wir gestern zu wenig :-(





In der Gesamtansicht sieht es dann so aus:



Wie man sehen kann, sind schon die ersten Fischelis eingezogen, und das obwohl noch gar kein Wasser drin ist...
Nunja, heute Abend gehts vielleicht weiter mit den Nieten. Und dann kommen noch paar Streben rein, die das Licht tragen sollen, Deckel druff, Wasser marsch... Oder so...

...kommt oft. Nachdem die versprochenen 4-7 Wochen Lieferzeit für unser neues Fischglas verstrichen waren kam am Sonntag nach über 14 Wochen eine mail: Wir liefern Ihr Becken am Dienstagvormittag aus. :-O Woher jetzt Leute kriegen? "Ach, das ist ja nur 10er Glas, das können sie auch zu zweit reintragen." Na gut. Dann also so. Es hat tatsächlich geklappt.



Ja, der Unterschrank wird noch verkleidet. Der setzt sich aber evtl. noch 1 oder 2 mm, wenn das Becken mal voll ist. Also alles hübsch der Reihe nach... :-)

Wir waren mal wieder fleißig... Der Unterschrank hat (zumindest als Stellprobe) Türen bekommen. Diese sollen in einer Alu-Schiene als Schiebetüren laufen.



Inzwischen ist auch das Becken bestellt. Wir warten jetzt auf einen Liefertermin.

*ungeduldigmitdenfingernaufdentischtrommel*

Neues aus dem alten Aquarium:
Nachdem in letzter Zeit öfter mal lebendiges gefüttert wurde (Tubifex, Wasserflöhe, Salinenkrebschen, MüLas) sahen unsere Corys etwas zerzaust aus. Inzwischen glauben wir zu wissen, dass es sich dabei nicht um Krankheiten handelt (Flossenfäule). Wir gehen vielmehr davon aus, dass die Freunde und Freundinnen Frühlingsgefühle bekommen haben. Und wenn sie dann mit aufgestellten Flossen durchs Becken wetzen, kann es schonmal zu kleineren Verletzungen der Rücknflosse kommen. Eiber haben wir aber leider noch nicht entdecken können. Inzwischen ist wieder etwas Ruhe eingekehrt, jedoch sind die wohl nach einem Wasserwechsel immer aktiver... Vielleicht klappts demnächst...

Nun ist also Platz am alten Standort des Aquariums. Nach langem Hin und Her und Hoch und Runter haben wir uns dazu entschlossen, den Unterschrank aus Styrodur zu bauen. Doch dazu muss man wohl etwas weiter ausholen:

Das neue Aquarium soll die Maße 200*50*50 cm³ bekommen, also ein Bruttovolumen von 500 Litern. Grob abgeschätzt kommt man auf relativ hohe Gewichte:

Wasser ~ 400 kg
Sand ~ 100 kg
Steine ~ 100 kg
Glas ~100 kg

Diese 700 kg verteilen sich über eine Küchenarbeitsplatte auf eine Fläche von etwa 2,2*0,6 m². Für den Unterschrank hatten wir zunächst zwei Küchenarbeitsplatten (à 20 kg) und Gasbeton-Steine (insgesamt ca. 150 kg) vorgesehen. Wir hätten den Boden also mit rund 900 kg/1,32 m³ also knapp 700 kg /m² belastet. Irgendwo haben wir dann gelesen, dass manche sehr gute Erfahrung mit Styrodur als Baumaterial für den Unterschrank gemacht haben. Nach einigem Lesen haben wir festgestellt, dass dieses Material eine unglaubliche Druckfestigkeit (3 Tonnen / m²) besitzt und dabei ziemlich leicht ist. Wir haben uns dazu entschieden und in mühevoller Arbeit die Platten (1,25 * 0,6 m) mit einem großen Messer gedrittelt. Aufgestapelt ist das ein recht imposanter Anblick:



Grob aufgestapelt nimmt der Unterschrank schon langsam Formen an:



Jetzt sind die Platten leider noch 3 cm zu tief. Man muss also hinten noch etwas abschnipseln, damit man vorne Schiebetüren anbauen kann. Das kommt dann auch irgendwann...

Nachdem der Statiker inzwischen sein okay gegeben hat und die Kellerdecke die Belastungen unseres neuen Aquariums wohl aushalten soll, haben wir mit der Realisierung angefangen.

Nachdem die Heizung im Flur verschwunden war, konnte unser altes Aquarium dorthin umziehen. Ok, es gab da keinen Strom, aber das haben wir inzwischen auch gelöst. Das Rudel Panzerwelse (7* Corydoras Trilineatus, 1* Corydoras Julii), die vier verbliebenen Platymädels und die Schrimpsfarm haben sich inzwischen ganz gut eingelebt und fühlen sich sichtlich wohl an ihrem neuen Standort.

Auf dem Bildchen ist leider grad Mittagspause, deshalb isses bisserl dunkel.

kündigt sich vielleicht bei unseren Crystal Red Garnelen an:



Diese junge Dame trägt seit ihrer letzen Häutung Eier zwischen ihren Schwimmfüßen mit sich herum. Jetzt hoffen wir nur, dass sich vorher auch ein Mann gefunden hat, der sich getraut hat... :-) Es bleibt spannend!

Gwion

gibt's so viel Neues nicht... Inzwischen wohnen ein paar mehr Panzerwelse bei uns. Leider mussten von den vier neuen Freunden einen direkt am dritten Tag beerdigen. Der muss aber schon krank gewesen sein, da die Zebras ihn ziemlich schnell an der Schwanzflosse gezupft haben... Außserdem sind die Garnelen am Umziehen... 7 haben es schon geschafft. Da gibt's bestimmt demnächst noch ein paar schöne Bildchen von... Die sind gar nicht so einfach zu fangen, weil die verstecken sich saumäßig gut. Manchmal kommt eine raus und dann muss man mit dem Kescher schnell sein. Im Moment steht's 5:2 für mich...

Gwion