Donnerstag, 9. September 2004
Männer wie wir
Wenn ein Film von der filmstiftung Nordrhein-Westphalen unterstützt wird und von irgendeinem Medienförderpool der EU, dann kann man skeptisch sein... Aberr bei diesem Streifen ist die Skepsis völlig unbegründet. Männer wie wir ist ein Film über den Kampf eines schwulen Torwartes um Anerkennung in seinem Heimatverein. Als er das entscheidende Spiel um den Aufstieg verpatzt und sich outet, wird er von seinen Kameraden aus dem Team ausgeschlossen. Seine Ehre ist verletzt und dann muss er tun, was ein Mann tun muss. Er fordert seinen Club zu einem Spiel gegen seine schwule Fußballmannschaft auf. Das Problem: Er hat noch kein Team. Er macht sich also auf die Socken, wohnt bei seiner Schwester in Dortmund und stellt dort eine Mannschaft zusammen.





Am Schluss fehlen noch zwei Spieler, die dann gecastet werden.



Naja und dann ist da noch der Trainer...



Nein, das ist nicht Rudi Assauer in späteren Jahren...

Natürlich dürfen ein paar Klischees bei so einem Film nicht vergessen werden, aber das passt hier ganz gut... Auch der Freund der Eltern, der immer wieder kleine Schwulen-Witze vom Stapel läßt (Wohin fliegt ein schwuler Adler? - zu seinem Horst) passt ganz gut in das Gesamtwerk. Rundum gelungen und sehr lustich! Nun denn, wie das Spiel am Ende ausgeht kann man sich vielleicht denken, aber ansehen lohnt sich auf jeden Fall. Gut, die riesen Effekte sind jetzt nicht drin, außer der sehr klangvollen Aufnahme im ausverkauften Westphalenstadion. Da fällt mir ein, ich war lange nicht beim FC... Ist aber wohl auch was weit in Zukunft... we will see...

Have fun,

Gwion

Wegversteckt nach: Kino
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