Freitag, 6. August 2004
Tag 4: Der lange Aufstieg
Wieder gab es ein umfangreiches und sehr leckeres Frühstück und schon machten wir uns wieder auf den Weg... Am Anfang folgten wir einer Straße, die man glücklicherweise mehrfach verlassen konnte, um auf einem gemütlichen Waldweg den Füßen etwas Erholung zu gönnen. Auf dieser Straße überschritten wir dann auch die Grenze nach Österreich... Ganz ohne Grenzhäuserl...



Am Ende der Straße, in Hinterriß, bogen wir nach der Mittagspause (es gab leckeren Apfelstrudel) nun endgültig auf einen Waldwanderweg ein, der uns noch an einem kleinen Bach vorbeiführte, den wir zu einer kurzen Trinkpause nutzten.



Frisch gelabt folgten wir dem Weg noch ein Stück weit das Johannestal hinauf, bis wir auf eine Forststraße stießen. An dieser Stelle möchte ich erneut unseren Wanderführer zitieren (so mir das aus dem Kopf gelingt...): "Wir verlassen nun den Wanderweg und treffen auf eine Forststraße. Mühelos gewinnen wir an Höhe." Was man so alles mühelos nennt... Kein Baum, kein Strauch, ab und zu ein Mountainbiker und die staubige Forststrasse, die uns das Johannestal hinauf bringt. Mühelos... Tse... Weiter oben öffnet sich das Tal und man gelangt auf den kleinen Ahornboden, ein Hochplateau, welches locker mit Ahornen bestanden ist.



Von hier hat man einen schönen Blick auf die umliegende Bergwelt, deren Gipfel immernoch 1000 m über uns liegen. Diese werden dann morgen in Angriff genommen.



Nach Überschreiten eines kleinen Sattels und 30 m Abstieg erreicht man dann das Karwendelhaus auf 1771 m Höhe.



Dort haben wir dann nach einem stärkenden Mal die Nacht verbracht.

Gwion

Tagesetappe: ca. 24 km
Anstieg: 1000 m
Abstieg: ca. 30 m

Wegversteckt nach: Urlaub
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